Überfordern Sie Ihren kleinen Hund zu Anfangs nicht
mit großartigen Erziehungsmethoden oder versuchen Sie nicht alle möglichen Tipps und Empfehlungen Dritter, direkt in den ersten Tagen umzusetzen. Bleiben Sie ruhig und besonnen - Ihr Unmut und Ihre Nervosität übertragen sich auf den Welpen, so wird die Sache nicht funktionieren. Vermeiden Sie in den ersten Tagen Menschenansammlungen und Besuche von "Welpentouristen" - Sie überfordern sich und das Tier hiermit. Lassen Sie den Hund in seinem neuen Zuhause ankommen. Führen Sie Ihren Welpen nach und nach an neue Situatuationen wie Supermarkt/Autofahren/großartige Geräuschkulissen/Menschenansammlungen usw. heran.
Den Umgang mit anderen Hunden brauchen Sie nicht zu scheuen - dennoch, es gibt keinen Welpenschutz, auch wenn das noch so oft von Trainern und Fachleuten propagiert wird. Es gibt nur gutgelaunte Hunde und böse Hunde - ganz salopp ausgedrückt. Genau wie wir Menschen untereinander, so nehmen auch viele Hunde in ihrem Frust und ihrer Gestörtheit, keinerlei Rücksicht auf einen Welpen oder einen schwächeren Hund. Schätzen Sie die Situation bei Begegnungen immer gut ein - wird ein Welpe rücksichtslos von einem dominanten, schlecht sozialisierten Hund gebissen - so haben Sie und der Hund ein Problem für ein ganzes Hundeleben! Er wird diese unverdiente Attacke nicht vergessen und sich entweder ängstlich oder aggressiv seinen Artgenossen gegenüber verhalten, denn er weiß keine Antwort auf seine frühkindliche Attacke - außer sich besser zu schützen. Dieses mögliche Problem kann Sie viel Geld bei einem Berater kosten.
Schreiten Sie ein und mäßigen Sie Ihren Welpen, wenn er im Spiel einen anderen Hund attackiert - er muss dies lernen. Der Stärkere wird sich immer durchsetzen - und ohne "Hilfestellung" von Ihnen wird er keine Rücksichtnahme kennenlernen.
Beachten Sie: auch in einem fröhlichen Spiel, kann die Stimmung plötzlich und unerklärlich umschlagen - es liegt an Ihnen, dies zu erkennen und entsprechend abzulenken und zu handeln!
Stubenreinheit:
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn einige üble :-) Geschichten auf den Teppich oder die Fliesen gehen - wir haben ja alle einmal KLEIN anfangen müssen!
Wir legen ein/mehrere Zeitungen aus. Die Kleinen werden von Anfang ab bei uns darauf trainiert. Bei Abgabe kennen sie das nur noch ein Blatt vor der Terrassentür liegt, jetzt ist schnelles handeln angesagt, wenn er in Richtung Zeitung läuft, schnell vor die Tür gesetzt "Guter Hund, hat Pippi/Häufchen gemacht" und nicht schimpfen, falls es noch nicht auf Anhieb klappt.
Lernen Sie ihre Fellnase zu lesen - so wie der Hund auch versucht aus Ihnen schlau zu werden.
Er wird sich also vor seinem Geschäft in irgendeiner Weise bei Ihnen bemerkbar machen. Lachen Sie nicht über sein Quietschen oder wundern Sie sich nicht über seine Unruhe - ab in den Garten und "Gassi-Gassi/Pippi-Pippi" rufen Und das freuen das es geklappt sollte man dann nicht vergessen.
Auch wenn der Kleine nicht weit gehen kann - lassen Sie den Hund sich zu Anfangs nicht ausschließlich im Garten lösen, gehen Sie auch einmal kurz um die Ecke auf die Wiese. Denn sonst meint das Hundchen, er müsse sich nur im eigenen Terrain lösen und hält später aus Spaziergängen stundenlang ein, nur um dann nach Hause zu kommen und erleichtert seine Geschäfte zu erledigen. Geben/zeigen Sie dem Tierchen auf der Wiese eine Stelle/einen Platz zum Lösen, z B wo Sie Sand auffahren oder Trockenhäcksel aus dem Blumenmarkt/Baumarkt ausbringen. Dann weiß er von Anfang an, wo er seine Geschichten erledigen kann.
Eine Impfung gegen Tollwut bitte frühestens nach Vollendung des ersten halben Lebensjahres, eher später. Wählen Sie ein Präparat, welches erst nach 3 Jahren wiederholt gespritzt werden muss/sollte und impfen Sie Tollwut niemals in Verbindung mit einer anderen Impfung oder einer Parasitenbehandlung! Diese Impfung ist sehr aggressiv und fordert das Immunsystem immens. Bitte googeln Sie im Internet, Sie finden hierzu jede Menge Informationen.
Zeckenzeit:
In der Saison März bis Ende Oktober bekommen die Hunde täglich Formel Z Tabletten, bei Ausflügen besprühen wir
die Kameraden mit dem Tic Spray von Anibio oder dem Ballistol Animal und geben auch gelegentlich einige Tropfen
Melaflon spot on auf Ohrzapfen, Nacken, Bauch uns Rutenansatz - das wirkt sicher! Auch ohne Chemie!
!! Probieren Sie doch einmal das Ballistol Animal Stichfrei
Es hat einen angenehmen Duft, ist völlig unbedenklich in der Anwendung und wirkt recht zuverlässig gegen:
Mücken und Pferdebremsen, hält Zecken und Grasmilben fern.
Leichte Anwendung durch Einsprühen, hält ca. 8 Stunden. 100ml um die 7 Euro, 600ml ca 28 Euro (Apotheke)
Man muß also regelmäßig sprühen.
Was ist sonst noch möglich?
BIO Cistus incanus Kapseln - 1 Kps. täglich in der Saison (Menschen 2 Kps.) - soll die Plagegeister zuverlässig abwehren.
VITA NATURA Bio Cistus Incanus 600 Kps. über Amazon am günstigsten (nehmen wir)
Nebeneffekt - eine hervorragende Unterstützung des Immunsystems.
Wir wechseln hier alle 2 Monate mit dem BIO Schwarzkümmel-Öl.
Zum Cistus gibt es eine interessante private Studie der Heilsam-Praxis-Esch in St. Augustin, welche an 48 Hunden
durchgeführt wurde. Teilnahme mit Tieren von Jägern, Züchtern, Trainern und Familienhunden. Es zeigte sich,
das Cistus incanus gegenüber Frontline und einer Gruppe von unbehandelten Tieren deutlich zuverlässiger
gegen Zecken schützte. Mehr dazu unter www.zentrum-der-gersundheit.de/natuerliche-mittel-gegen-zecken-ia.html
Das Einreiben des Hundefells mit einer kleinen Portion Bio Kokosöl hat sich als guter Zeckenschutz gezeigt,
großer Nachteil ist allerdings das äusserst fettige Haarkleid des Vierbeiners und die damit verbundenen
Fett/Ölflecken auf Fliesen und Teppich. Alternativ offene Tierärzte haben offenbar sehr gute Erfahrungen
bei Halterhunden mit der täglichen oralen Gabe einer geringen Menge von Bio Kokosöl gemacht - u.E. nur in
Einklang/Verbindung mit anderen vorsorglichen Produkten hilfreich.
Buchempfehlung von uns: "Kokos Therapie für Haustiere" von Bruce Fife, Kopp Verlag